Laut Elon Musk sollen die autonom fahrenden (FSD) Tesla Robotaxis in etwa ein bis zwei Monaten in der kalifornischen Bay Area bei San Francisco ihren Dienst aufnehmen. Voraussetzung: Die US-Behörden genehmigen deren Einsatz. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet zudem, dass Tesla die Robotertaxis auch in Arizona ins Rennen schicken will. Auch hier gilt: Nur mit Genehmigung.

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Der „Feind“ in der Behörde
Abgesehen davon, dass der erste Versuch, die Robotaxis in freier Wildbahn (Austin, Texas) von der Leine zu lassen, eher bescheidene Ergebnisse lieferte und zudem neue Sicherheitsfragen aufwarf, kommt Musks Ankündigung zu einem höchst delikaten Zeitpunkt.
Erst gestern nominierte Präsident Trump den Tesla-Kritiker Jonathan Morrsion für den Chefposten der NHTSA – eben jener US-Behörde, die für die Genehmigungen der Robotaxi-Einsätze zuständig ist. Die Nominierung Morrisons, der bereits in der Vergangenheit als NHTSA-Rechtsberater gegen Tesla vorgegangen war, hat angesichts des Zerwürfnisses der ehemals besten Freunde Trump und Musk einen deutlichen Geschmack.
Wir sind gespannt, ob 1. Morrison vom Senat bestätigt wird und 2. welche Auswirkungen das auf das künftige Verhältnis zwischen Tesla und der US Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat.
Bild: Tesla